Ein Tag in der Bundesliga [#26]

Heute eine selten undankbare Aufgabe über den Bundesligaspieltag zu schreiben, da in den meisten Stadien aufs Fußballspielen verzichtet wurde. Nur neun Tore in sechs Spielen, davon auch noch vier beim mit Abstand uninteressantesten Duell des Nachmittags, zeigen wie langweilig es zuging.
Im Einzelnen wurde wie folgt gespielt:
  • Zwei Teams, für die der Rest der Saison eher langweilig verlaufen wird: Hertha wird morgen fünf Punkte von den UEFA-Cup-Plätzen entfernt sein, Cottbus hat jetzt vier Punkte Abstand zur Abstiegszone. Allerdings haben mich die Teams auch vorher nicht interessiert. (Hertha 0, Cottbus 1)

  • A propos uninteressant: Wolfsburg hat gegen Bochum gespielt. Und dabei auch noch gewonnen. Damit festigen sie ihre Position im Niemandsland, die wohl niemand mehr verdient hat als die VW-Werkself. (Wolfsburg 3, Bochum 1)

  • Bielefeld hatte heute in Aachen ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel: Gerade den Trainer gewechselt und dann ein echtes Kellerduell gegen einen anderen potentiellen Absteiger. Wenn man so ein Spiel dann derart kläglich mit 2:0 abgibt muss man wohl absteigen. (Aachen 2, Bielefeld 0)

  • Im Nordderby der beiden HSV trennen sich Hannover und Hamburg 0:0 und Jiri Stajner wird eines klaren Tores beraubt. Der arme Junge ist nun mal ein bisschen kräftiger, da kann auch schon mal ein Torwart zu Boden gehen. War sicher nicht böse gemeint. (Hannover 0, Hamburg 0)

  • Auch im Signal-Iduna-Park halten es die Mannschaften nicht für nötig, mal ein Tor zu schießen. Von dem gesamten Spiel wurden in der Arena-Konferenz vielleicht sechs Minuten übertragen, und das zurecht. (Dortmund 0, Nürnberg 0)

  • Ich hatte an gleicher Stelle vor zwei Wochen meine Meinung über Bayern als Meisterschaftskandidat geändert, und wie ein Fähnchen im Wind muss ich sie wohl schon wieder ändern: So sehr die Münchner gegen Real Madrid und Werder überzeugen konnten, so sehr enttäuschten sie heute gegen Halbabsteiger Eintracht Frankfurt. Wer ein Spiel so kontrolliert darf sich auch von einem derart glücklichen Treffer wie dem von Preuß nicht schocken lassen. Aber da kam nichts, Podolski fiel zurück in die alte Magath-Lethargie und auch Mehmet Scholl konnte keine Akzente mehr setzen. Damit bleibt es jetzt an Werder das Schlimmste zu verhindern. (Frankfurt 1, Bayern 0)

  • Und genau dieses Schlimmste scheint seit heute durchaus wahrscheinlich: Schalke könnte tatsächlich Meister werden. Auch wenn das Spiel gegen Stutgart nicht wirklich überzeugend war, reichte es doch für drei Punkte dank eines Glückstreffers von Mladen Krstajic. Damit haben die Schalker vorerst sechs Punkte Abstand auf Werder (was sich natürlich morgen ändern wird), und nach den Bayern am nächsten Spieltag stehen fast nur noch Abstiegskandidaten auf dem Spielplan. Bleibt also nur noch zu hoffen, dass Mirko Slomkas Kokainaffäre für so viel Unruhe in Gelsenkirchen sorgt, dass auch Spiele gegen Bielefeld oder Bochum verloren werden. (Schalke 1, Stuttgart 0)

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