Die kleine grüne Filzkugel

Samstag, 27. Januar 2007

Liebe WTA,...

Mein erstes grosses Opfer fuer dieses Blog habe ich vollbracht: Ich habe mir bis heute morgen um 4h (Es lebe die Zeitverschiebung!) das Damenfinale der Australian Open angeguckt. Es ist doch immer wieder verblueffend, wie einseitig ein Grand Slam Finale sein kann. Serena Williams hat wirklich gutes Tennis gezeigt, schon die Statistik (ich meine es waren 28 Winner und 11 unforced Errors) verraet, dass das Spiel nicht unbedingt zu den schlechtesten gehoert und durchaus sehenswert war. Mir sind bei dem Spiel aber auch einige Verbesserungsvorschlaege in den Sinn gekommen, wie man das Damentennis fuer die Zuschauer attraktiver gestalten kann:
1. Man sollte NIEMALS abwechselnd Herren- und Damentennis zeigen, denn Frauen sehen im Vergleich einfach viel langsamer und damit irgendwie einfach schlecht und langweilig aus.
2. Wenn Vorschlag 1 nicht verwirklicht werden sollte, koennte man einfach die Kameras bei den Damenspielen etwas tiefer haengen, denn je tiefer die Kamera haengt, desto schneller wirkt das Spiel auf den Fernsehbildschirmen.
3. Da Vorschlag 2 den Zuschauern im Stadion nicht wirklich weiterhelfen wuerde, koennte man einfach extra Frauentennisplaetze entwerfen, die etwas kleiner sind und ein tieferes Netz haben. Frauen sind nun mal einfach in der Regel kleiner, schwaecher und langsamer als Maenner, warum sollten sie also unter gleichen Bedingungen spielen?
4. Man sollte den Testosteronspiegel der einzelnen Spielerinnen messen und eine Obergrenze einfuehren, damit solch leistungstechnisch ungleiche Paarungen - wie dies gestern eindeutig der Fall war - vermieden werden. (Serena Williams koennte dann vielleicht auf der Challengertour der Herren mitwirken, ich wuerde ihr dort durchaus einen Platz in den Top 10 zutrauen.)
Je ausgeglichener das Feld, desto spannender und damit sehenswerter die Spiele.
So, ich werde diesen Artikel dann auch mal gleich der WTA schicken und moechte abschliessend noch anmerken, dass selbiger in keinster Weise frauenfeindlich sein soll.

Freitag, 26. Januar 2007

El Bombardero

Was mich persoenlich an Fernando Gonzalez beeindruckt, sind nicht die ungalublich starken Passierbaelle, seine unfassbar gute Vorhand oder sein ebenso guter Aufschlag, es ist vielmehr die Konstanz, mit der er das alles zeigt. Spektakulaere Spiele hat er schon vor den diesjaehrigen Australian Open gezeigt, aber eben nur gelegentlich, darum auch seine eher magere Ranglistenposition in den letzten Jahren. Es hat mich auch nicht weiter gewundert, dass er Nadal besiegt hat, wenn auch die Art und Weise, in der er dies vollbracht hat, mehr als beeindruckend war, aber dass er Blake, Nadal und Haas nacheinander jeweils in drei Saetzen abgefertigt und Lleyton Hewitt, dessen Heimvorteil man sicherlich nicht unterschaetzen sollte, in 4 Saetzen besiegt hat, zeigt, dass er mittlerweile die Konstanz, die einen wahren Champion ausmacht, gefunden zu haben scheint. Erwaehnenswert ist auch, dass er sich von Spiel zu Spiel verbessert hat, besonders was seine mentale Staerke angeht. Hatte er anfaenglich noch Schwierigkeiten, ein Match mit eigenem Auschlag zu beenden (Blake und Hewitt habe jeweils im entscheidenen Spiel Gonzalez' Aufschlag noch einmal durchbrechen koennen), scheint ihm das jetzt keine Probleme mehr zu bereiten. Sowieso gefaellt mir seine Haltung auf dem Platz sehr gut.
Wenn man jetzt bedenkt, dass sich Roger Federer neben seinem Haendchen vor allem durch seine Konstanz, seine mentale Staerke und seine Leistungssteigerung waehrend eines Turniers auszeichnet, faellt vielleicht einigen aufmerksamen Lesern schon auf, dass das gegen einen Gegner wie Fernando Gonzalez nicht mehr zwingend ein Vorteil sein muss. Ausserdem hat Federer seinen spielerischen Hoehepunkt schon im Halbfinale gehabt, so einen Tag hat man selten zweimal hintereinander.
Ob Gonzalez ihn schlagen kann, wird wohl von der Tagesform der beiden abhaengen und davon, ob Gonzalez wirklich bereit ist, den wohl groessten Tennisspieler aller Zeiten im Finale eines der vier groessten Tennisturniere zu besiegen. Ich freue mich jedenfalls auf ein spannendes und hochklassiges Match, fuer das es sich lohnt, an einem Sonntagmorgen um 8.30h aufzustehen (sch*** Zeitverschiebung!).

Pflichtprogramm

Sonntag, 27.01., 09:30 Eurosport: Australian Open Finale Herren

Sollte ein ganz großes Match werden: Nachdem Federer gestern Roddick in 83 Minuten zerstörte, vollbrachte Gonzalez heute morgen ähnliches (90 Minuten) gegen Tommy Haas. Ich hab das Spiel zwar nur in mehreren Live-Tickern und einer Skype-Konferenz verfolgen können, aber wenn ich die Leistung gegen Nadal zu Grunde lege und die Berichte über das heutige Spiel dazunehme, scheint es, als könnte Gonzalez Federer tatsächlich gefährlich werden.
Im Gegensatz zum Spiel gegen Haas würde ich aber im Finale keinen Kasten auf ihn setzen...

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