Samstag, 23. Februar 2008

Preview 21. Spieltag

Was der heutige Bundesligaspieltag bringen wird, nachdem das Spiel gestern überraschend ausfiel - oder wieso kann ich mich daran nicht erinnern?
Die Wölfe und die Hertha teilen sich die Punkte. Oder bekommen im besten Fall beide keinen einzigen - Werkself gegen noch weniger Tradition aus der Hauptstadt hat so was einfach nicht verdient.
Bielefeld gegen Duisburg oder wer sich länger vormacht, den Abstieg doch noch verhindern zu können.
Die andere Werkself darf heute im heimischen Schmuckkästchen gegen den FC Gazprom ran. Werden sich letztere heute endgültig von den aberwitzigen Meisterchancen verabschieden? Immerhin sind’s morgen schon 9 Punkte zur Spitze. Und wenn es dann nicht acht auf Werder sind, wird, nach den in Frankfurt gelassenen Punkten, die Weser mal wieder über ihre Ufer treten, da diese die in sie ergießenden Tänenmeere nicht im Ansatz verkraften kann. Man musste ja schließlich zweimal in nur soundsoviel Stunden, blabla…
Der schlechteste Meister seit Menschen Gedenken mit einem Sieg gegen die Überraschungsmannschaft der Saison.
In der Partie des BvB gegen Hansa werden leider auch mindestens zwei Punkte vergeben und Nürnberg und Cottbus dürfen sich dann parallel zu Bayern - wieder nur Unentschieden gegen den HSV - die überlebenswichtigen Punkte abnehmen.
So alle acht Spiele drin - und ich hätt’ schwören können, es waren früher neun Spiele.

Samstag, 9. Februar 2008

Er kann nicht vom alten Mann lassen

Wie ich gerade lesen muss, sind Dieter Hecking in der letzten Wochen scheinbar die Hoden auf Erdnussgröße geschrumpft. Trotz eines überzeugenden Auftritts von Christian Schuuuulz am letzten Spieltag in Hamburg auf der linken Abwehrseite, steht heute die wiedergenesene Tanne auf dem Platz.

Schulz rückt also zurück auf seine Lieblignspostition, die "6". Dass da allerdings mit Ballitsch und Lala zwei Spieler im Kader stehen, die besser sind bzw. weniger Schaden anrichten (was auf wen zutrifft sollte klar sein) als ein Tarnat scheint Hecking egal zu sein. Also aus der Traum von weiterhin so flüssig vorgetragenen Angriffen mit Dirketpassspiel und herausgespielten Torchancen wie in Hamburg. Zumindest die linke Seite kommt dafür nicht mehr in Frage - der Gegnerhälftephobie des Tarnart sei Dank.

Auch heute werden sich wieder häufen, die so unendlich unnötigen Ballverluste, wenn er sich spätestens ab der Mittellienie dazu entscheidet den langen Pass diagonal ins Niemandsland zu schießen. Da aber daraus kein direkter Schaden=Gegentreffer resultiert, gibt's keine allzu großen Reationen von Fans und Presse auf die hergeschenkten Angriffe der Roten.

Aber die von ihm veschuldeten Tore werden kommen und Tanne noch vor Ende seines vermeintlich xten Frühlings auf der Bank Platz nehmen dürfen.

Montag, 4. Februar 2008

Super Bowl XLII - what a catch!

Zunächst sei vorweg geschickt, dass ich mehr als nur mit den Patriots sympathisierte. Ich fühle daher nicht nur sondern leide regelrecht mit. Es wundert mich immer noch, dass ich heute morgen trotz des unendlichen hohen Adrenalinspiegels so zeitnah nach dem Spiel und noch vor der Übergabe der Vince Lombardi Trophy einschlafen konnte.

Warum meine Sympathie so klar zu Gunsten der Neu Engländer verteilt war, ist als alter Giants Fan eigentlich unlogisch. Der amerikanische Sport aber unterscheidet sich maßgeblich von den hiesigen Sportarten (äh, Fußball). Während hierzulande die Vereine klar in einem Sympathieranking eingestuft sind und sich da nur alle Jubeljahre mal der ein oder andere Verein noch oben bzw. unten schiebt (in welche Richtung Schalke wohl in den letzten Jahren gewandert ist…) geht mir das bei den amerikanischen Sportarten, zumindest im Basketball und vor allem beim Football grundlegend anders.

So ist im US Sport die jeweilige Spielerzusammenstellung von größerer Bedeutung. Zwar gibt es auch drüben so etwas wie Basiszuneigung oder -abneigung. Aber diese können ganz leicht durch ein paar Trades überstimmt werden. Bestes Beispiel in dieser Saison sind die Boston Celtics. Hätte man mir in den letzten Jahren ein NBA live in die Hand gedrückt, so sähe die Zusammenstellung meiner 3 Franchiseplayer genau so aus wie bei dem Verein mit dem grünen Kleeblatt. Drei unendliche Sympathieträger und schon wird aus einem Verein, dem man bisher neutral gegenüberstand die persönliche Übermannschaft. Genau gegenteiliger Effekt übrigens als sich die Nuggets erst per Draft diesen pumpeligen und überbewerteten Camelo Anthony und zu allem Überfluss ein paar Jahre später auch noch Feindbild no. 1 Allen “mir doch egal ob ich ne Quote unter 40% habe, ich nehm trotzdem jeden noch so aussichtslosen Schuss” Iverson holten.

Gleiches Spielchen beim Football. Wenn ich mich recht erinnere war ich bei so ziemlich allen bisherigen Teilnahmen der Pats in diesem Jahrhundert gegen sie. Doch in diesem Jahr, dem der perfekt season, sollte sich das dann ändern. Ich kann nicht verstehen, warum einem außerhalb der Heimatstadt, in einem doch sehr auf Chancengleichheit bedachten System, wie dem des American Footballs, so viel Hass oder zumindest Neid entgegenschlägt. An der Mannschaft selber kann es definitiv nicht liegen. Ich habe Brady nie als aufgeblasenen arroganten Leader erlebt der sich selbst für den besten QB ever hält. Somit kann ich seine unglaublichen Leistungen und Rekorde ohne jegliche Gewissensbisse abfeiern. Der Rest des Teams, vor allem Wes Walker, besteht ebenfalls aus Typen denen ich die 19-0 Bilanz gegönnt hätte. Auch wenn man sich sicherlich bei Moss streiten kann ob dieser ausschließlich charakterliche Vorzüge aufweist, muss ich gestehen auf diese dievenhaften WR à la TO zu stehen. Somit gibt es personell nichts was ich den Pats vorzuwerfen hätte (auf die Spygateaffäre sei geschissen).

Ganz anders verhält es sich bei den Giants. Nicht nur, dass diese mit Tiki Barber ihre größte Identifikationsfigur verloren, sondern sich mit Elisha den unansehnlichsten Spross der Manningtruppe geholt haben. Und das will wahrlich was heißen, wenn der Bruder Peyton Manning ist. Damit ist das Team also temporär unten durch.
Ein weiterer Punkt ist der sehr egoistische Ansatz, dass ich unbedingt Zeitzeuge der besten Saison einer Mannschaft aller Zeiten werden sollte. Auch wenn die Pats das dieses Saison objektiv geschafft haben dürften so bleibt immer der verlorene Super Bowl, der einen riesigen Schatten über das alles legt.

Dann nochmal zum Spiel selber, das zumindest seitdem ich Football gucke, das Geilste in einem Super Bowl war. Sogar noch deutlich vor dem Super Bowl aus dem Jahre 2000 als Kevin Dyson nur ein Yard vor der Endzone getacklet wird und die Titans bei auslaufender Uhr die Möglichkeit zum Ausgleich gegen die Rams verpassen.
In den ersten drei Vierteln kommen die Past nicht so wirklich in ihren offensiven Flow. Auch wenn man Brady sicherlich vorhalten kann, dass er an diesem Tag nicht sein bestes Spiel zeigte, so ist die Ursache dafür vor allem in der völlig versagenden O-Line der Pats zu sehen. Sie ließen mit fünf Sacks ausgerechnet (you hear me deutsche Sportkommentatoren) im wichtigsten Spiel der Saison (hello, still don’t hear me?) den Negativrekord zu. Natürlich hatte unter anderem Michael Strahan dabei seine großen Momente aber insgesamt schien mir die O-Line gestern zu schwach als die defensive line der Giants zu stark zu sein. Abgesehen von den teilweise harten und spektakulären Sacks wurde Brady dazu permanent gehurried und konnte so keine freien Anspielstationen ausfindig machen bzw. vernünftige Pässe anbringen.
Wie es hätte laufen können, zeigte sich dann im Vierten beim einzig wirklich gelungenen Drive der Pats bei dem Brady und Walker die Giants defense mal kurz in beeindruckender Koproduktion zerlegten. Noch gut zwei Minuten zu spielen und die Giants liegen also mit vier hinten.
Was sich danach ereignen sollte verursacht bei mir bis jetzt Magenschmerzen. Elisha kommt da also zurück aufs Feld und versucht im kommenden Drive beharrlich seinem Ruf alle Ehre zu machen. Er wirft nicht weniger als drei potentielle Interceptions hintereinander. Die erste gleitet Samuel durch die Hände. Der zweite Versuch wird von den Pats auch kläglich vergeben und beim dritten hat WR david Tyree dann scheinbar den gameplan vollkommen missverstanden. Anstatt den Ball endlich den Pats Safeties zu überlassen geht er dem Pass hinterher und macht dann das, was
Suzy Kolber berechtigt als the catch that will replace “the catch” as THE catch bezeichnet.
A-T-E-M-B-E-R-A-U-B-E-N-D. Der anschließende TD war dann nur noch Formsache. Dieser Catch hat nicht weniger als den Super Bowl entschieden! Wie man dann dem offensichtlich spielentscheidenden Mann, der auch noch den zuvorigen TD der Giants fängt den MVP Titel vorenthalten kann ist ein Rätsel. Diesen dann auch noch an Elisha zu übergeben ein Witz. Wenigstens musste ich mir das nicht mehr angucken - bin ja zum Glück früh genug eingschlafen.

Sonntag, 27. Januar 2008

Povetkin gegen Chambers oder warum Klitschko morgen Muskelkater in der Bauchpartie hat

Zunächst mal muss ich vorwegschicken nur die letzten sechs Runden des Kampfes gesehen zu haben. Auf Grund der nicht vorhandenen Blessuren bis dahin scheint die erste aber auch nicht spektakulärer als die zweite Kampfhälfte gewesen zu sein.
Es war das Match eines permanent aber völlig unpräzise und kraftlos schlagenden Russen gegen einen fußlahmen aber dafür defensiv sehr starken Amerikaner. Bis zur zehnten Runde sah es so aus als würde sich Letzterer den Kampf besser einteilen und durch seine wohldosierten Schläge für sich entscheiden können. Die vermeintliche Taktik ging aber nicht auf, da Chambers in den zwei letzten Runde nichts abgesehen von je einem völlig lathargischen Schwinger gelang der seinen Gegner völlig verfehlte. Povetkin konnte mit diesen zwei geschenkten Runden den Kampf für sich entscheiden.
Dadurch fiel kaum noch auf, dass sich die Kommunistenbande von Punktrichtern schon vor diesen Runden auf Povetkin festgelegt hatte, was die Wertungen von 119:109, 116:112, 117:111 zeigen.
Die einzig mögliche Alternativbegründung für dieses viel zu klare Ergebnis ist das Vorziehen der Quantität vor Qualität. Die eindeutig besseren Treffer wurden klar von Chambers gelandet. Poventkin hingegen, so viele Kombinationen er auch schlug, kam so gut wie gar nicht durch die Deckung und traf nichts außer Handschuhe und Unterarme.

Der von der ARD völlig zu unrecht als hochklassig bezeichnete Kampf diente im Endeffekt lediglich dem Beweis, dass Wladimir Klitschko auf lange Sicht keine ernsthafte Konkurrenz befürchten muss. Man wird ihn wohl nur deshalb beim Kampf nicht in der Halle gesehen haben weil er vor Lachen vom Stuhl gefallen ist.

Freitag, 25. Januar 2008

Aus der Traum!

Roger Feder unterliegt dem "Mann mit dem längsten Hals der Szene" (Zitat Jürgen Höttker) Novak Djokovic in drei - in Zahlen 3 (!!!!) - Sätzen und kann damit schon zu Beginn der Saison seine Hoffnungen auf den Golden Slam begraben. Steffi Graf war übrigens die einzige, die das jemals geschafft hat, Federer muss sich jetzt wohl noch vier Jahre gedulden. Allerdings sollte er gewarnt sein, immerhin hat kein geringerer als Nicolas Kiefer bereits fest zugesagt, 2012 in London noch mit von der Partie zu sein.
Aber zurück zum Spiel: Federer hat einen leicht uffgeregten Eindruck gemacht und gerade in wichtigen Situation nicht wie gewohnt sein bestes Tennis auspacken können. Und das lag mit Sicherheit nicht daran, dass Djokovic so übertrieben gut gespielt hat. Im ersten Satz hat Federer beim Stand von 5:4 bereits zum Satzgewinn serviert, dann aber drei Spiele in Folge und somit auch den ersten Satz abgegeben. Und auch seine Satzbälle im dritten Satz konnte er nicht verwerten und hat ungewöhnlich häufig in solchen entscheidenen Situationen Fehler gemacht. Über die Gründe kann man nur spekulieren, ich denke, es war entweder das Selbstbewusstsein von Novak Djokovic, der immer wieder betont hat, dass Federer zu schlagen und bei diesem Turnier seine Zeit gekommen sei, das ihn etwas eingeschüchtert hat oder es war die Sorge um seine Freundin, die offensichtlich krank ist und Kortison nehmen muss. Novak Djokovic hat jetzt jedenfalls die allerbesten Chancen auf seinen ersten Grand Slam Titel, wobei man seinen Gegner Jo-Wilfried Tsonga nach seiner Leistung im Viertel- und besonders im Halbfinale nicht unbedingt unterschätzen sollte. (Ungesetzte) Überraschungsfinalisten, die dann am Ende doch an ihrem Respekt vor der Situation oder woran auch immer gescheitert sind, gab es zwar die letzten zwei Jahre auch, aber Tsonga war das ganze Turnier über so unglaublich cool, dass man fast schon dachte, Eurosport würde aus Versehen immer nur Trainigsmatches von ihm übertragen.
Mein Favorit ist auf jeden Fall der Franzose (dass ich sowas nochmal schreiben würde...) und das nicht nur wegen seines Körpers, sondern weil es einfach Spaß macht, ihm zuzugucken, wie er so völlig unbekümmert und risikofreudig aufspielt und dabei immer noch 'ne kleine Show darbietet. Erinnert irgendwie ein bischen an Gael Monfils, nur in talentiert. Mein Tipp auf den Titelgewinn trotzdem Novak Djokovic, einfach, weil er die größere Erfahrung hat, das ganze Turnier über eine unglaubliche Nervenstärke bewiesen hat und auch einfach reif für den Titel ist. Und erfahrungsgemäß gewinnt ja sowieso immer der den Titel, der Federer im Halbfinale schlagen konnte.

Noch kurz zur Damenkonkurrenz, bevor mir hier wieder Sexismus unterstellt wird: Das Finale morgen Nacht um 3:30h MEZ - verstehe wer will, warum das nicht als Nightmatch angesetzt wird - wird von Maria Sharapova und Ana Ivanovic bestritten, wobei die Russin trotz schlechterer Weltranglistenposition die klare Favoritin ist. Sie ist momentan in einer extrem guten Verfassung, hat nicht nur Lindsay Davenport in der zweiten Runde locker vom Platz gefegt, sondern auch Justine Henin im Viertelfinale nicht den Hauch einer Chance gelassen. Würde mich auf jeden Fall stark wundern, wenn Ivanovic da irgendwie gegenhalten könnte.

Montag, 21. Januar 2008

...

Wer ist alles dafür, dass Tim Borowski im Header durch Patrick Kluivert ersetzt wird??

Samstag, 19. Januar 2008

Wenn auch noch in vollem Gange...

...kann ich jetzt schon mal sagen, dass der sechste Tag der Australian Open definitiv der Tag der Überraschungen war. Bei den Damen mussten gleich zwei Top Ten Spielerinnen die Heimreise antreten: die an zwei gesetzte Svetlana Kusnetzova unterliegt nach miserabelster Leistung in einem unerträglich schlechten Match Agn (Insider!) Radwanska, einer 18-jährigen Polin, die haargenau so aussieht wie Dinara Safina, und Anna Chakvedatse (an zwölf gesetzt, vom Schiedsrichter ab und zu auch mal Chavekdatse oder ähnlich genannt) verliert nach noch viel miserabeler Leistung in einem noch unerträglicheren Match gegen Maria Kirilenko.
Bei den Herren die größte Überraschung für mich nicht dieser Serbe, der zwar endlich dieses grausame Augenbrauenpiercing rausgenommen hat, aber trotzdem an Roger Federer gescheitert ist, sondern James Blake. Ich als Blake Supporterin, Franzosenhasserin und Bewohnerin der mitteleuropäischen Zeitzone hab nach dem zweiten Satz entnervt die Glotze ausgemacht, weil Blake konsequent jeden Ball ins Aus oder ins Netz geprügelt hat und Sebastien Grosjean absolut alles gelang. Heute morgen durfte ich dann allerdings im Videotext lesen, dass es Blake doch tatsächlich noch gelungen ist, zum ersten Mal in seiner Karriere Grosjean zu besiegen und gleichzeitig auch noch zum ersten Mal in seiner Karriere einen 0:2-Satzrückstand in einen Sieg umzumünzen. Nach der Leistung, die er vor allem im zweiten Satz dargeboten hat, war das eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Aber gut, American Dream und so, alles ist möglich. Ach übrigens, Herr Stach, diese Story vom armen James Blake, der sich innerhalb eines Jahres einen Halswirbel gebrochen, seinen Vater verloren und eine extreeeem seltene Krankheit mit Gesichtslähmung und allem drum und dran überstanden hat, die kennen wir mittlerweile. Brauchste also nicht immer wieder in bewegter Stimme vorzutragen. Und wo wir schon mal dabei sind, lieber Jürgen Höttker, wir haben viel Verständis für deine Euphorie über das Match von Kohlschreiber, aber man muss trotzdem nicht den ganzen Tag davon reden.

Freitag, 18. Januar 2008

Hammer: Kohli steht im Achtelfinale

Okay, ich geb's zu, die Überschrift habe ich aus dem Pro7 Text geklaut, aber ich fand die einfach so großartig. Phillip Kohlschreiber hat tatsächlich Andy Roddick in fünf Sätzen geschlagen und die Statistik deutet nur an, was der Deutsche da für ein Spiel abgeliefert hat. Er hat es doch tatsächlich fertig gebracht, 104 (!) Winner zu schlagen - mehr als so manche Frau in ihrer gesamten Karriere - und dass bei nur 33 Fehlern. Dazu kamen noch gut 30 Asse und eine Rückhand, von der Roger Federer nur träumen kann. Im vierten Satz im Tiebreak gegen Roddick, der eigentlich wegen Schiedsrichterbeleidigung schon längst hätte vom Platz gestellt worden sein müssen (oder so ähnlich, Deutsch war nie so meine Stärke), hatte ich übrigens einen Puls von 108, hab's nachgemessen.
Die Auslosung meint es auch noch gut mit Kohli, in der nächsten Runde wartet Jarko Nieminen, trotz möglicher konditioneller Nachteile wohl durchaus machbar.

Natürlich hat weder irgendwer was genommen noch davon gewusst - wovon denn auch?

Auch wenn mittlerweile zurückgerudert wird, was in seiner ganzen Undurchsichtigkeit bei aas diskutiert wird. Mich als alten Untergeneralverdacht-Steller lässt sowas natürlich mehr als kalt und so seien in weiser Voraussicht auf das was da noch kommen wird mal ein paar Statements von Sportlern und Funktionären aus diesem Artikel zusammengestellt:
  • "Die Hand ins Feuer kann man nie legen, weil man nicht 24 Stunden mit den Athleten zusammen ist. Aber ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass jemand aus unserer Mannschaft sich auf diese Weise einen Leistungsvorteil verschafft" - Biathlon-Bundestrainer Uwe Müssiggang
  • "Leute wie Werner Franke denken, dass alle dopen, aber wir beweisen das Gegenteil. Unsere Erfolge sind sauber, ich lege für meine Sportler die Hand ins Feuer." - Langlauf-Bundestrainer Jochen Behle
  • "Meinetwegen können die Kontrolleure mein Blut einfrieren und in zehn Jahren wieder auftauen. Es gibt nichts zu verbergen. Ich bin der Beste auf sauberem Weg, das spricht für den Sport." - Langlauf-Gesamtweltcupsieger Tobias Angerer
  • "Ich zweifle an den Angaben. Ich kenne keinen einzigen dieser Herren" - Lothar Baumgartner, Leiter von dem Labor in Wien dessen Name ich gerade nicht parat habe.
da ist doch mal einiges an Ptenzial um die Leute genau damit nachher an die Wand zu naglen.

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