Wenn auch noch in vollem Gange...
...kann ich jetzt schon mal sagen, dass der sechste Tag der Australian Open definitiv der Tag der Überraschungen war. Bei den Damen mussten gleich zwei Top Ten Spielerinnen die Heimreise antreten: die an zwei gesetzte Svetlana Kusnetzova unterliegt nach miserabelster Leistung in einem unerträglich schlechten Match Agn (Insider!) Radwanska, einer 18-jährigen Polin, die haargenau so aussieht wie Dinara Safina, und Anna Chakvedatse (an zwölf gesetzt, vom Schiedsrichter ab und zu auch mal Chavekdatse oder ähnlich genannt) verliert nach noch viel miserabeler Leistung in einem noch unerträglicheren Match gegen Maria Kirilenko.
Bei den Herren die größte Überraschung für mich nicht dieser Serbe, der zwar endlich dieses grausame Augenbrauenpiercing rausgenommen hat, aber trotzdem an Roger Federer gescheitert ist, sondern James Blake. Ich als Blake Supporterin, Franzosenhasserin und Bewohnerin der mitteleuropäischen Zeitzone hab nach dem zweiten Satz entnervt die Glotze ausgemacht, weil Blake konsequent jeden Ball ins Aus oder ins Netz geprügelt hat und Sebastien Grosjean absolut alles gelang. Heute morgen durfte ich dann allerdings im Videotext lesen, dass es Blake doch tatsächlich noch gelungen ist, zum ersten Mal in seiner Karriere Grosjean zu besiegen und gleichzeitig auch noch zum ersten Mal in seiner Karriere einen 0:2-Satzrückstand in einen Sieg umzumünzen. Nach der Leistung, die er vor allem im zweiten Satz dargeboten hat, war das eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Aber gut, American Dream und so, alles ist möglich. Ach übrigens, Herr Stach, diese Story vom armen James Blake, der sich innerhalb eines Jahres einen Halswirbel gebrochen, seinen Vater verloren und eine extreeeem seltene Krankheit mit Gesichtslähmung und allem drum und dran überstanden hat, die kennen wir mittlerweile. Brauchste also nicht immer wieder in bewegter Stimme vorzutragen. Und wo wir schon mal dabei sind, lieber Jürgen Höttker, wir haben viel Verständis für deine Euphorie über das Match von Kohlschreiber, aber man muss trotzdem nicht den ganzen Tag davon reden.
Bei den Herren die größte Überraschung für mich nicht dieser Serbe, der zwar endlich dieses grausame Augenbrauenpiercing rausgenommen hat, aber trotzdem an Roger Federer gescheitert ist, sondern James Blake. Ich als Blake Supporterin, Franzosenhasserin und Bewohnerin der mitteleuropäischen Zeitzone hab nach dem zweiten Satz entnervt die Glotze ausgemacht, weil Blake konsequent jeden Ball ins Aus oder ins Netz geprügelt hat und Sebastien Grosjean absolut alles gelang. Heute morgen durfte ich dann allerdings im Videotext lesen, dass es Blake doch tatsächlich noch gelungen ist, zum ersten Mal in seiner Karriere Grosjean zu besiegen und gleichzeitig auch noch zum ersten Mal in seiner Karriere einen 0:2-Satzrückstand in einen Sieg umzumünzen. Nach der Leistung, die er vor allem im zweiten Satz dargeboten hat, war das eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Aber gut, American Dream und so, alles ist möglich. Ach übrigens, Herr Stach, diese Story vom armen James Blake, der sich innerhalb eines Jahres einen Halswirbel gebrochen, seinen Vater verloren und eine extreeeem seltene Krankheit mit Gesichtslähmung und allem drum und dran überstanden hat, die kennen wir mittlerweile. Brauchste also nicht immer wieder in bewegter Stimme vorzutragen. Und wo wir schon mal dabei sind, lieber Jürgen Höttker, wir haben viel Verständis für deine Euphorie über das Match von Kohlschreiber, aber man muss trotzdem nicht den ganzen Tag davon reden.
nera-m - 19. Jan, 11:29