Die US Open stehen bevor und wie immer gibt es hier die Antwort auf die Frage: Wer ist dabei?
- Roger Federer: Trägt ja mittlerweile mintgrün, damit man sieht, dass auch er schwitzt. Ob er allerdings bei den diesjährigen US Open mal ins Schwitzen kommen wird, wage ich zu bezweifeln, zumal David Nalbandian, der letzte Spieler, der ihn in New York besiegen konnte (im Jahre 2003 wohlgemerkt) mal wieder verletzungsbedingt ausfällt. Halbfinalteilnahme ist so sicher wie das Amen in der Kirche und ich glaube auch fast, dass er sich den Titelgewinn dieses Jahr nicht nehmen lässt.
- Lleyton Hewitt: Wird sich leider schon in der dritten Runde verabschieden müssen, aber vielleicht gewinnt er ja gegen Federer mal einen Satz?!
- James Blake: Wird sich leider schon in der vierten Runde verabschieden müssen, aber vielleicht gewinnt er ja gegen Federer mal einen Satz?!
- Robin Söderling: Hat eine relativ leichte Auslosung erwischt und da 2009 ja bekanntlich sein Jahr ist, wird er wohl auch endlich mal in New York über die dritte Runde hinaus kommen. Im Viertelfinale ist dann aber auch spätestens Schluss, es sein denn, er schafft nochmal die große Sensation und schlägt Federer. Wird er aber nicht.
- Rainer Schüttler: Befindet sich ja leider nicht mehr im elitären Kreis der gesetzten Spieler, aber als 99 der Welt immerhin ja noch im elitären Kreis der Top 100. Bei den US Open hat der Shaker eine ähnliche Bilanz wie Federer, nur umgekehrt. Der einzige Spieler, der eine noch schlechtere Bilanz hat, ist wohl sein Erstrundengegner Jan Hernych. Ein Hoffnungsschimmer? Ich fürchte nicht und selbst wenn, wird sein Gegner in der zweiten Runde Nikolay Dawidenko heißen. Wird also leider wieder nichts.
- Nikolay Dawidenko: Den find ich blöd, ist aber immerhin an acht gesetzt. Hoffen wir einfach, dass kein Spiel von ihm im Fernsehen übertragen wird.
- Novak Djokovic: Hat mit Ivan Ljubicic als Erstrundengegner eine auf den ersten Blick recht harte Auslosung erwischt, wird aber dennoch problemlos weiterkommen, weil Ljubicic einfach ein alter unbeweglicher Klotz ist. Das Viertelfinale wird die erste Herausforderung werden, aber da er seine kleine Depression überwunden zu haben scheint, bin ich auch da zuversichtlich. Ob es allerdings für einen Halbfinalsieg gegen einen nicht durch Pfeiffersches Drüsenfieber geschwächten Roger Federer reicht, bleibt abzuwarten, beim Finale in Cincinnati hatte man jedenfalls nicht unbedingt das Gefühl, dass er selber daran glaubt, Federer schlagen zu können. A propos durch Pfeiffersches Drüsenfieber geschwächt: Mario Ancic ist schon wieder nicht dabei, weil er immer noch Pfeiffersches Drüsenfieber hat. Kein Mensch hat so lange Pfeiffersches Drüsenfieber. Aber naja, jeder wie er mag.
- Philipp Kohlschreiber: Hat keine besonders schwere Auslosung, hat also gute Chancen, dieses Jahr erstmals Runde vier zu erreichen.
- Fernando Verdasco: Den find ich auch blöd, ist aber immerhin an zehn gesetzt und trifft in der ersten Runde auf Benni Becker. Der ist übrigens gar nicht so schlecht wie man immer denkt (45 der Welt) und hatte ja bei den US Open auch schon so seine Momente. Das ist zwar auch schon wieder drei Jahre her und seitdem hat er auch nichts mehr erreicht, aber... nein, kein aber, Benni Becker ist schlecht und wird in der ersten Runde in straight sets an Verdasco scheitern.
- Tommy Haas: Sah im Vorfeld der US Open nicht so gut aus, eine knappe Erstrundenniederlage gegen Isner in Cincinnati und eine verletzungsbedingte Aufgabe (Blase an der Hand) in der zweiten Runde von Montreal. Würde ich jetzt aber auch nicht überbewerten, viel wichtiger ist, dass seine Auslosung in den ersten beiden Runden Pipifax und in Runde drei und vier mit Verdasco und Roddick auch durchaus machbar ist. Ich glaube an ihn.
- Andy Roddick: Wenn man mich fragt, ist es mal wieder an der Zeit, dass Roddick überraschend in der ersten Runde rausfliegt, das letzte Mal ist nämlich mittlerweile schon vier Jahre her. Hach ja, war das schön damals, ich erinner mich noch, als sei es gestern gewesen. Diese Verzweiflung, sich an seinem Geburtstag bei seinem Heim-Grand Slam von einen Niemand vorführen zu lassen... aber ich schweife ab. Dieses Jahr ist ein Erstrundenaus ohnehin mehr als unwahrscheinlich, weil Roddick erstens statistisch gesehen nur alle fünf Jahre in der ersten Runde scheitert und er zweitens dieses Jahr gegen Björn Phau antreten wird. Tommy Haas muss es dann also im Achtelfinale richten. Wie gesagt, ich glaube an ihn.
- Jo-Wilfried Tsonga: So eindrucksvoll sein Sieg gegen Roger Federer in Montreal war, so blamabel war seine Niederlage gegen Chris Guccione in Cincinnati. Seine Auslosung lässt aber hoffen, dass es in New York wieder besser läuft, Viertelfinale sollte drin sein.
- Richard Gaquet: Hat leider bei der Auslosung die Arschkarte gezogen und trifft in der ersten Runde auf Rafael Nadal. Ich nehme an, das hat er dem CAS zu verdanken. Finde ich ein bisschen unfair, das Koks hat der arme Richard schließlich nicht wissentlich konsumiert. Naja, vielleicht überlegt er sich diesmal ja eine durchdachtere Dopingstrategie und spielt so, wie es ein Spieler mit seinem Potenzial eigentlich immer tun sollte und macht damit den Weg frei für:
- Nicolas Kiefer: Zweite Arschkarte gezogen, weil er in Runde zwei auf Nadal trifft, obwohl er eigentlich viel mehr verdient hätte. Aber das ist wohl das Los der ewigen Talente. Oder halt das Los der Nummer 129 der Welt. Wie auch immer, wir müssen wohl gar nicht darüber spekulieren, ob er gegen Nadal eine Chance haben wird, einzige Hoffnung für Kiwi ist Gasquet, wenn der den Spanier in Runde eins ausschaltet und sich danach mal wieder das Näschen pudert. Ansonsten sehe ich rabenschwarz. Kiwis Erstrundengegener ist übrigens Vogelmörder Michael Llodra, im Einzel ja nicht gerade eine Macht, aber sicherlich auch kein Selbstläufer.
- Rafael Nadal: Mittlerweile ja nur noch die Drei der Welt und obwohl das Jahr für ihn sehr gut anfing, war es wahrscheinlich doch eins seiner schwärzesten. Nichtsdestotrotz kann er sich bei den diesjährigen US Open als jüngster Spieler, der den Career Grand Slam erreicht, unsterblich machen. Ich glaube allerdings nicht, dass er es dieses Jahr schon schafft, dazu ist die Konkurrenz einfach zu stark und er noch nicht fit genug.
- Juan Martin Del Potro: Hat von den topgesetzten Spielern die schwerste Auslosung abgekriegt: Juan Monaco, Marat Safin, Mardy Fish, Gilles Simon und Andy Murray warten (wahrscheinlich) in den Runden eins bis fünf und werden es dem Argentinier sicherlich nicht leicht machen. Spätestens in Runde fünf ist Schluss, ein früheres Ausscheiden wäre aber wohl auch keine Riesenüberraschung.
- Marat Safin: Wird bei seinem Abschieds-Grand Slam vielleicht nochmal richtig durchstarten, vielleicht aber auch nicht. Man weiß das ja nie so genau.
- Andy Murray: Trifft in Runde eins auf Ernests Gulbis, der ja leider (oder in dem Fall Gott sei Dank) chronisch hinter meinen Erwartungen zurückbleibt. Murray wird frühestens im Viertelfinale ein bisschen gefordert, Finalteilnahme sollt also mindestens drin sein.
nera-m - 28. Aug, 13:29
[Anm. d. Verf.: Der nachstehende Text wurde zunächst auf Englisch verfasst und per Google Translate ins Deutsche übersetzt. Etwaige Fehler bitte ich daher zu entschuldigen.]
Vollständige Offenlegung: Ich bin ein Leben lang Werder Bremen-Fan, und als solche haben eine tief verwurzelte Hass gegen Bayern München und Hamburger SV. So nehmen Sie alles über diese Vereine mit einem Körnchen Salz.
Lassen Sie uns zu:
Nach zwei Tagen in der Bundesliga spielen, gibt es ein paar Teams, die das Potenzial zu gewinnen, sie alle in diesem Jahr.
1. Wolfsburg
So viel wie Ich mag dieses künstlich geschaffene Verein aus dieser künstlich geschaffene Stadt, ich muss zugeben, dass sie nur f'ing ziemlich gut. Letzten Jahren Torjäger Grafite Džeko und haben nichts von ihrer Stärke und Spielmacher Misimovic ist so überzeugend wie eh und je. Während die Manager (Wer ging zu Protokoll, dass sie nicht gewinnen, die Saison in diesem Jahr vor der Saison sogar) ist nach wie vor ein Fragezeichen erscheint es, dass das Team tun kann, ohne ihn. Speichern für Verletzungen, diese Bastarde sind eine frühe Favoriten bis zum Ende nach oben.
2. Schalke
Wird nicht die Meisterschaft gewinnen. Dies ist so sicher, wie die Tatsache, [s], dass die Red Sox nie gewinnen die World Series wieder [/ s], dass Brett Favre wird oder wird nicht im nächsten Jahr in Rente gehen, Schalke zu sein scheint dabei recht gut mit Felix Magath als neuen Manager. Vor allem Kevin Kuranyi, Deutschland die meisten gehasst, aber eigentlich ganz nach vorne können, wieder in Form und punktete zweimal in der ersten Spiel.
3. VfB Stuttgart
Während derzeit nur an siebter Stelle der Tabelle mit einem Sieg in zwei Spielen, ihre Niederlage kam in den Händen von Wolfsburg in einem beeindruckenden Spiel von beiden Seiten. Progrebnyak sieht aus wie eine gute Ergänzung zu Front-und Aliaksandr Hleb ist einer der talentiertesten Mittelfeldspieler in der Bundesliga, wenn er wieder in Form.
Diese drei Teams waren die einzigen, die zeigen, zwingende Spiele an beiden Tagen so weit. Die zweite Stufe des Teams gehören diejenigen, die gut gespielt, der zumindest auf einem Anlass, mit Ausnahme von Bayern München, die zweite Stufe noch für die Stärke ihrer Mannschaft. Diese Teams sind:
Bayer Leverkusen
Zeigte die gleichen psychologischen Schwachstellen sie litt im vergangenen Jahr in ihrem ersten Spiel, in dem sie erlaubt einem späten Equalizer gegen Mainz 05. Sie waren in der Lage zu schlagen Hoffenheim am Tag 2 aber, und bleiben einer der kreativsten Seiten angreifen.
Bayern München
Zwei Spiele crap, 1.67 der ohne Franck Ribéry. Wenn sie weiterhin zu sein, dass abhängig von einem Franzosen, einem, der ist wirklich zufriedener mit nicht erlaubt zu spielen Madrid in diesem Jahr dennoch die Meisterschaft wohl kaum erreichen.
1899 Hoffenheim
Es gibt nicht viel verändert hat im letzten Jahr, und sie sollten eine ihrer Eröffnungsspiel in München. Wenn sie nur ein wenig mehr Glück mit ihren Verletzungen als im letzten Jahr werden sie unter die ersten fünf.
Hamburger SV
Erbaut eine leistungsfähige Mannschaft in diesem Jahr, sondern der junge und unerfahrene Manager ist anfällig, um die Mannschaft selbst zerstören in der zweiten Hälfte der Saison.
Borussia Dortmund
Die neuen Medien Lieblinge dank Manager Jürgen Klopp und eine junge, talentierte Mannschaft eine Menge von Vor-Saison Lob und war Experte der Dark Horse bis zum Ende in den ersten drei. Ein überzeugender Sieg über Köln am ersten Tag folgte eine noch überzeugender Niederlage in Hamburg am zweiten Tag, so dass ihr Fortschritt ist schwer zu beurteilen.
Werder Bremen
Hätte die schlimmste Saison in 5 Jahren im vergangenen Jahr aufgrund einer unglaublich instabil Verteidigung. Fortschritte in diesem Jahr? Lassen Sie mich sagen, so viel: Das gestrige Spiel gegen Kasachstan den FK Aktobe endete 6:3.
Dann haben wir einige Teams, die nicht Fußball spielen internationale nächsten Jahr, sondern sich zu gut zu Gesicht Abstieg in diesem Jahr. Diese sind:
Hertha
Ersetzen von Andrej Voronin und Marco Pantelic mit Artur Wichniarek (er spielte zuvor für sie, die berühmte Punktesystem ein Ziel während seiner Amtszeit in den Club) sieht nicht so aus, wie eine Strategie zu gewinnen.
Eintracht Frankfurt
Die wohl langweilig Club in der Liga, wahrscheinlich bis Ende 11..
Hannover 96
Sah aus wie ein Kandidat für den Abstieg bis gestern, als Manager Dieter Hecking stellte fest, dass er blies es. Obwohl er der letzte Mensch auf der Welt zu bemerken, seinen Rücktritt gibt der Verein die Chance, wieder aufzubauen.
Das lässt die folgenden Teams kämpfen Abstieg:
Borussia Mönchengladbach
Genossen einen Vorsprung über alle seine möglichen Konkurrenten für die 15. Stelle mit 4 Punkten aus den ersten beiden Spielen, aber eingeräumt, drei Ziele zu den schlimmsten Klub in der Liga am ersten Tag, so wird es nicht mehr lange dauern, bis sie in Schwierigkeiten.
FSV Mainz 05, SC Freiburg, 1.FC Nürnberg, 1.FC Köln
Diese vier scheinen ziemlich gleich im Moment. Keine der drei Seiten gefördert werden, ohne einen Kampf und Köln ist zu erkennen, dass die Ausgaben auf 10 Millionen Euro eine überbewertete Spieler für sentimentalen Gründen ist keine gute Idee.
VfL Bochum
Gehen, ohne einen Kampf. Hands die schlimmsten Team in der Liga.
Nils-Holgerson - 23. Aug, 15:58
Seit dem Aufstieg vor gefühlten drei aber mittlerweile doch beträchtlich mehr Jahren stellte sich nie ein Gefühl von final Angekommen ein. Will heißen eine Vorbereitung oder auch nur Halbserie in der man sich sicher sein konnte, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben, geschweige denn verlässlich in der oberen Hälfte der Tabelle mitmischen. Immer wieder waren es besondere Spiele, die, glücklicherweise oft nicht erst einen Spieltag vor Schluss, den Weg Richtung Klassenerhalt einläuteten. Als ein Beispiel sei der 0:1 Sieg in München in der letzten Saison angeführt der eine lange Durststrecke beendete und einen Wendepunkt darstellen sollte.
Der wahre Grund aber waren nicht etwa solche Schlüsselaugenblicke sondern schlicht die Existenz noch schlechterer Vereine in der Liga. Vor allem die letzte Saison - in der sich die Liga wie nie zuvor in zwei Hälften teilte - gab hierfür ein erstaunliches Beispiel. So war schon relativ früh in der Rückrunde klar, dass man sich ein weiteres Jahr würde halten können obwohl die Spiele dazu eigentlich keinen Anlass gaben. Aber dank Vereinen wie Bielefeld bestand nie Grund zu wirklicher Besorgnis.
Die Frage die sich also wieder mal vor der Saison stellt: Finden sich wieder drei Mannschaften die noch schlechter und darüber hinaus auch noch weniger erfolgreich spielen werden als die Roten. Eine spielerische Besserung der eigenen Mannschaft ist nahezu auszuschließen. Eine abermals unendlich verkorkste Transferpolitik bedeutet keine einzige Verstärkung mit Ausnahme der IV-Position - für die man auch hätte mich verpflichten können ohne sich zu schwächen. Wobei man hier sicherlich lobend erwähnen muss, dass M. Kind hoffentlich final von der Strategie Abstand genommen hat sich Sportinvaliden in spe und ehemalige Hubschrauber aufschwatzen zu lassen, die schon zuvor in anderen Vereinen (vornehmlich natürlich der rot-weiße Verein aus dem südlichen Nachbarland) im besten Fall noch kostenlos im auf den Zuschauerrängen Platz nehmen durften.
Es gibt genau einen einzigen Spieler eines Konkurrenten den man von der Ersatzbank nicht nur hätte holen können sondern müssen. Und trotz Liebesbekundungen des bereits genannten Alleinherrschers aus Großburgwedel sollte dieser Deal nicht zustande kommen. Und was dürfen wir in den entsprechenden Medien lesen? Es scheiterte an nicht vereinbaren Transfersummen sowie Gehaltsvorstellungen. So wollte man nicht 400-500k sondern lediglich eine Viertelmillionen hinlegen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es wird für absolut untalentierte Homofürsten bis zu 5 MILLIONEN auf den Tisch gelegt und jetzt soll es an 150-250.000 scheitern? Und selbst wenn ein gewisser zwielichter Berater des Öfteren wegen zu hoher Gehaltsforderungen auffiel, so muss es schon verwundern, wenn dieser von einem einzigen Telefon berichtet, dass man führte bevor von Vereinsseite die Gespräche für beendet erklärt wurden und man sich offensichtlich in der Lage sieht die Klasse ohne Qualität außerhalb der drei Aluminiumstangen halten zu können.
Auch wenn es nicht zwangläufig auf eine Performance hinausgelaufen wäre, die wie 2001/02 schon Leistungen eines Carsten R. in den Schatten gestellt hätte so hätte diese Verpflichtung zumindest den sicheren Nichtabstieg bedeutet.
Mit dem VfL von der Ruhr gibt es momentan genau eine Mannschaft die unter Garantie hinter uns landen wird. Wie mir gerade mein Mathematik-Nachhilfelehrer der zweiten Klasse vorrechnete ist das jedoch zu wenig um sich ein weiteres Mal den Aufenthalt im Oberhaus zu sichern.
Osna-Fox - 14. Aug, 06:28
Nachdem der Spielerstreik in der Bundesliga beendet ist und 2009/2010 endlich wieder gespielt wird (manchmal frage ich mich, was Werder wohl hätte erreichen können, wenn letzte Saison gespielt worden wäre...) kann sich natürlich auch Deutschlands meistgelesenes Tim-Borowski-Blog nicht lumpen lassen.
Allerdings stellt uns die DFL dieses Jahr vor eine besondere Aufgabe: Während das Ligageschehen in der Vergangenheit zuverlässig und übersichtlich in der Kolumne "Ein Tag in der Bundesliga" zusammengefasst werden konnte, weiß nach der Spieltagsreform dieses Jahr nun wirklich niemand mehr, ob und wie viele Spiele an einem durchschnittlichen Tag in der Woche stattfinden. Aus diesem Grund wird der Modus der Berichterstattung angepasst - an die Stelle des bekannten und beliebten Tags in der Bundesliga wird, nach amerikanischem Vorbild, das in Kürze sicherlich noch bekanntere und beliebtere "Powerranking Bundesliga" treten, eine völlig subjektive Tabelle, die alleine auf der wahrgenommenen Leistung der Teams basiert und in der Werder Bremen sicherlich immer höher stehen wird als in der realen kicker-Stecktabelle.
Nils-Holgerson - 11. Aug, 14:47
Das prestigeträchtigste Turnier des Jahres steht an und wer darf sich das ganze nur im Fernsehen angucken? Rafael Nadal. Hihihi. Und da dadurch jetzt natürlich ein Platz im Finale frei wird, hier ein kleiner Überblick über die möglichen Runner-Ups:
- Juan Martin Del Potro: Hab ich noch nie auf Rasen spielen sehen und kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, dass das gut aussieht. Mir ist das auch immer noch ein Rätsel, wie der plötzlich in die Top 10 der Weltrangliste kam, ohne dass irgendjemand jemals von dem gehört hat. Prognose: Joa, läuft denk ich.
- Lleyton Hewitt: Hat ja Wimbledon mal gewonnen, wie er das geschafft hat, wird wohl immer genauso rätselhaft bleiben, wie der Erfolg von Del Potro. So ein kleiner Counter Puncher ohne Aufschlag sollte eigentlich auf Rasen nicht mal mitspielen dürfen, geschweige denn, ein einziges Spiel gewinnen. Naja, hat ja dann auch alles wieder seine Ordnung gefunden, seit seinem Sieg hat er sich kontinuierlich verschlechtert und wird dieses Jahr wohl auch keine Rolle spielen.
- Andy Roddick: Rasen ist ja bekanntlich sein Belag, Wimbledon sein Turnier und dazu hat er auch noch die einfachste Auslosung, die man nur haben kann. Bis zum Viertelfinale werden wir ihn wohl mindestens ertragen müssen.
- Andy Murray: Hat im Vorfeld Queens gewonnen und dazu auch noch die zweiteinfachste Auslosung des Turniers. Erste wirkliche Hürde könnte das Viertelfinale werden, da wartet nämlich wahrscheinlich
- Nicolas Kiefer: Direkter Profiteur von Nadals Absage, da er (aus mir unersichtlichen Gründen) dadurch den Platz des an 33 gesetzten James Blake einnimmt. Das blöde an der Geschichte ist nur, dass die 33 in der ersten Runde auf Dauernervensäge Fabrice Santoro und in der zweiten Runde auf Youzhny oder Ferrero trifft. Aber egal, ich glaube an Kiwi, die Hoffnung stirbt ja schließlich zuletzt. Meine Prognose: Wenn die Bauchmuskulatur, das Handgelenk und der Knöchel halten...ach sind wir mal ehrlich, das wird nie passieren.
- Marat Safin: Gehört ja bekanntlich zu der Gras-ist-für-Kühe-Brigade, hat aber trotzdem letztes Jahr mit seiner Halbfinalteilnahme überzeugen können. Wunder gibt es zwar immer wieder, aber nicht zweimal hintereinander. Meine Prognose: Aus in Runde drei.
- Gilles Simon: s. Juan Matin Del Potro.
- James Blake: Kann eigentlich ganz gut auf Rasen, aber leider nicht in Wimbledon. Überhaupt sind die großen Turniere nicht so ganz sein Steckenpferd, was wohl mit seinem zarten Nervenkostüm zusammenhängen dürfte. Ob er seine Negativserie in Wimbledon dieses Jahr beenden kann, wage ich stark zu bezweifeln, in Runde vier wird er nämlich auf keinen geringeren treffen als
- Tommy Haas: Der Halle-Sieger, Novak-Djokovic-Bezwinger und Roger-Federer-in-Roland-Garros-am-Rande-einer-Niederlage-gehabt-Haber schwimmt ja momentan ganz oben auf der Erfolgswelle und wird sich zurecht Hoffnungen machen, auch in Wimbledon mal die zweite Woche zu erreichen. Dafür würde ich allerdings mein Hand nicht ins Feuer legen, Marin Cilic wird es ihm in der dritten Runde sicherlich nicht leicht machen. Meine Prognose: Wenn er die dritte Runde übersteht, wird er erst im Viertelfinale scheitern.
- Rainer Schüttler: Immernoch die deutsche Nummer eins und in Wimbledon tatsächlich an 18 (!) gesetzt, hat für meinen Geschmack allerdings in letzter Zeit ein bisschen zu häufig Sätze zu null abgegeben. Wie Marat Safin im letzten Jahr Überraschungshalbfinalist – wobei er sicherlich der überraschendere Überraschungshalbfinalist war – und wird dies auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht wiederholen können. Meine Prognose: Sein Erstrundenmatch gegen die Diva Xavier Malisse wird eins der grausamsten des Turniers, Ausgang völlig offen.
- Novak Djokovic: Macht auf Rasen eigentlich eine ganz gute Figur, wenn er sich auch einen Tick zu häufig auf die Schnauze packt. Ansonsten hat der Gute offensichtlich gerade ein paar Motivationsprobleme, auf dem Platz hat er in letzter Zeit fast ein wenig gleichtgültig und abwesend gewirkt. Probleme zu Hause als Grund haben sich nicht bestätigt, seine Sporttasche hatte er immer dabei. Wie auch immer, seine Auslosung ist absoluter Pipifax und wenn er erstmal die zweite Woche erreicht hat, werden auch seine mentalen Aussetzer wieder Schnee von gestern sein. Meine Prognose: Halbfinale ist sicher, sein Ausscheiden in selbigem aber auch.
- Fernando Verdasco: Ich weiß, interessiert keine Sau, ist aber immerhin an sieben gesetzt und hat deswegen auch einen Beitrag verdient. So, den hat er ja jetzt.
- Jo-Wilfried Tsonga: Hat erst einmal in Wimbledon mitgespielt, da aber immerhin auf Anhieb die vierte Runde erreicht. Scheint also auch auf Rasen zurechtzukommen und hat zudem noch eine machbare Auslosung erwischt. Meine Prognose: Aus im Viertelfinale.
- Robin Söderling: Muss ja neuerdings auch beachtet werden, immerhin ist es allein ihm zu verdanken, dass Nadal nicht mehr mitspielt. (An dieser Stelle sei nochmal erwähnt, dass Eurosport Handball gezeigt hat, als Söderling Nadal besiegt hat. Naja, jeder wie er denkt.) Söderlings Wimbledon Bilanz ist übrigens katastrophal, aber das war seine French Open Bilanz auch. Ob er seinen Viertelfinalerfolg in Roland Garros gegen den Sandplatzkönig in Wimbledon gegen des Rasenkönig wiederholen kann, bleibt abzuwarten. Meine Prognose: Bei allem Optimismus, er wird das nicht packen.
- Philipp Kohlschreiber: Aus in Runde drei.
- Roger Federer: Wird dieses Turnier mit der Gelassenheit eines frischgebackenen Ehemanns, zukünftigem Vater und 14-maligen Grand Slam Sieger spielen und durch den Ausfall von Nadal und die Tatsache, alle vier Grand Slams gewonnen zu haben, ungefähr gar keinen Druck mehr spüren. Die Frage, ob er das Turnier gewinnt, stellt sich also überhaupt nicht, sondern höchstens, wie viele Sätze er auf dem Weg zum Titel abgibt.
nera-m - 21. Jun, 00:40
Das erste Grand Slam Turnier des Jahres steht bevor und wer ist natürlich nicht dabei? Kiwi. War dann doch ein Band zu viel gerissen. Und da man sich jetzt wohl oder übel einen neuen Favoriten suchen muss, hier eine kleine Auswahl der Teilnehmer:
- Tommy Haas: Ausnahmsweise mal nicht verletzt – jedenfalls nicht so richtig – muss in der ersten Runde gegen Eduardo Schwank ran. Der ist zwar ganz süß, aber in erster Linie dafür bekannt, dass er mal sein Hotelzimmer abgefackelt hat. Mein Prognose für Haas: verletzungsbedingtes Aus in der zweiten Runde.
- Lleyton Hewitt: Für die einmal mehr ungesetzte australische Hoffnung kommt es mit 2007-Finalist Fernando Gonzalez direkt in der ersten Runde knüppeldick. Ist außer 2005 nie über die vierte Runde hinaugekommen und wird es mit ziemlicher Sicherheit auch dieses Jahr nicht schaffen. Sollte endlich mal über sein Karriereende nachdenken, bei „Home and Away“ hat er doch bestimmt eine Festanstellung sicher.
- Marat Safin: Hat das getan, was bei Lleyton längst überfällig ist und 2009 als sein letztes Jahr auf der Tour angekündigt, hat allerdings auch schon ein Jobangebot von Dominik Hrbaty als dessen Pressesprecher. Prognosen sind bei Safin ja nun bekanntlich sehr schwer bis unmöglich, aber ich versuch’s trotzdem mal: Aus in Runde drei, da heißt der Gegner nämlich Roger Federer.
- Gael Monfils: Nach Andy Roddick der zweite Beweis, dass man es auch ohne viel Talent bis ganz nach oben schaffen kann. Scheint im Moment aber auch echt ganz gut drauf zu sein und die Auslosung meint es dieses Jahr auch wirklich gut mit ihm. Die erste wirkliche Herausforderung würde nach meiner Berechnung erst im Achtelfinale kommen, das sollte er also auf jeden Fall erreichen können.
- Mario Ancic: Hach. Mein Lieblingskroate. So schön. So schlau. So bescheiden. Letzteres sollter er aber auch sein, hat 2008 nichts gerissen. Angeblich Pfeiffersches Drüsenfieber gehabt, aber Federer hatte ja letztes Jahr gezeigt, dass das nun wirklich keine Ausrede ist. Meine Prognose: er wird unheimlich schön sein.
- Gilles Simon: Gilles Simon? Wer is dat denn? Naja, an sechs gesetzt, wird schon so seine Berechtigung haben. Prognose: Gewinnt ein paar Spiele.
- Andy Murray: Der ganze Stolz der Briten und das völlig zurecht, hat sich echt gemacht, der Junge. In Doha mal wieder eindrucksvoll Roger Federer verprügelt und das Turnier dann auch gewonnen. Punktetechnisch zwar noch etwas abgeschlagen von der Weltranglistenspitze, wird das aber schätzungsweise in nächster Zeit noch korrigieren. Erster heißer Kandidat auf den Titelgewinn.
- Michael Berrer: Interessiert eigentlich keine Sau, hat aber eine relativ leichte Auslosung und damit ganz gute Chancen, zumindest Runde drei zu erreichen. Das ist doch schon mal was.
- Andreas Beck: s.o.
- James Blake: Wird auf jeden Fall hübsch anzusehen sein und schätzungsweise irgendwann zwischen dritter Runde und Viertelfinale ausscheiden, nachdem er eigentlich schon 6:0 6:0 5:0 geführt und 17 Matchbälle hatte.
- Ernests Gulbis: Immer einen Geheimtipp wert, obwohl er leider noch etwas jung ist, um wirklich was zu reißen. Letztes Jahr in der ersten Runde ausgeschieden, dieses Jahr wird’s hoffentlich etwas besser. Ansonsten lässt er sich halt einfach von seinem Papa einen Pokal kaufen.
- Rainer Schüttler: DIE deutsche Geheimwaffe. Wobei die Waffe gar nicht so geheim ist, der Shaker ist nämlich tatsächlich der deutsche Spieler, der am höchsten gesetzt ist. Kaum zu glauben, aber wahr. Die ersten beiden Runden werden ein Spaziergang, die dritte könnte etwas schwieriger werden, aber nach Wimbledon im letzten Jahr traue ich ihm wirklich alles zu. Zweiter ganz heißer Kandidat auf den Titelgewinn.
- Jo-Wilfried Tsonga: Überraschungsfinalist vom letzten Jahr wird dieses Mal hoffentlich nicht so gut spielen, sonst wäre es nämlich schnell vorbei mit dem Shaker. Ist aber immerhin an fünf gesetzt, von daher kann man schon einiges von ihm erwarten. Meine Prognose: Wenn er den Shaker besiegt, ist für ihn alles drin.
- Andy Roddick: Ich kann mir nicht helfen, ich hasse ihn einfach. Wird hoffentlich in Runde eins an Björn Rehnquist scheitern. Oder kommt voller Selbstbewusstsein ins Viertelfinale und wird dann von Djokovic so richtig verprügelt. So oder so, der Mann muss weg.
- Philipp Kohlschreiber: Zweiter deutscher Spieler, der gesetzt ist, allerdings leider eine etwas ungünstige Auslosung erwischt hat. Muss etwas kämpfen, aber wenn er mal wieder gut drauf ist, dürfte er das ein oder andere Spiel gewinnen.
- David Nalbandian: An 10 gesetzt. Im Vorfeld Sydney gewonnen. Guter Typ halt.
- Novak Djokovic: Als Titelverteidiger und Nummer 3 der Welt definitiv einer der ganz heißen Favoriten auf den Titelgewinn, zumal es nicht nur um die Titelverteidigung geht, sondern auch darum, sich in der Weltrangliste vor Roger Federer zu drängen. Man darf gespannt sein.
- Juan Martin Del Potro: Kenn ich auch nicht, ist aber an acht gesetzt. Bestimmt gedopt. Trifft in Runde eins auf Mischa Zverev, der übrigens Deutscher ist. Prognose: Keine Ahnung, ist mir auch egal.
- Florian Mayer: Fasse ich jetzt einfach mal mit Denis Gremelmayr, Björn Phau und Philipp Petzschner zusammen, die sind nämlich alle deutsch, haben alle langweilige Erstrundengegner und sind alle chancenlos. Meine Prognose: Keine Chance.
- Roger Federer: Tja, läuft irgendwie nicht mehr so richtig für ihn, seit er Konkurrenten hat, die auch Tennis spielen können. Trotzdem bleibt er natürlich im engeren Favoritenkreis, Halbfinalteinahme ist sicher.
Achja, dann wäre da ja noch dieser spanische Dopingsünder. Hat in Doha gegen Gael Monfils verloren, was natürlich nicht gerade für ihn spricht. Hartplatz ist einfach nicht sein Belag und darum werden die Australian Open auch nicht sein Turnier. Ein Grund mehr, sich die Nächte dafür um die Ohren zu schlagen.
nera-m - 17. Jan, 13:53
Einfach mal beim olympischen Beachvolleyballhalbfinale der Männer (ohne deutsche Beteiligung) "Mein Block" von Sido als musikalische Untermalung in den Pausen einzuspielen, ist schon weltklasse.
r-agsna - 21. Aug, 16:26