Donnerstag, 15. Februar 2007

Aufatmen!

Die gute alte Bundesliga wird nun doch nicht in "T-Com Liga" umbenannt. Heute im Radio gehört, dass finanzielle Engpässe der Telekom dafür verantwortlich seien. Alles bisher Offizielle gibt's hier.
Da man scheinbar weiterhin auf der Suche nach einem Namensgeber ist, bleibt zu hoffen, dass diesmal nicht ganz so unsympatische Unternehmen in Betracht kommen.
Wie wär's, wenn der Staat quasi quersubventioniert und Kohle für "BUNDesliga" auf den Tisch legt?

Spekulationen

Das neue Dreamteam der Bundesliga wird ...(Trommelwirbel)... Oliver Kreuzer und Lothar Matthäus, und das natürlich als Manager und Trainer von Bayern München.
Letzterer hat sich wiedermal selbst (mit Unterstützung Ottmar Hitzfelds) als Kandidat für Hitzfelds Nachfolge ins Gespräch gebracht. Er sei ein Insider der Bundesliga und des FCBs. Außerdem sei klar, wenn man seine bisherige Trainerlaufbahn (2001-5/02 Rapid Wien; 12/02-12/03 Partizan Belgrad; 2004-2005 Ungarn; 1/06-3/06; Atlético Paranaense; seit 2006 Co-Trainer bei Red Bull Salzburg) betrachte, dass sein Ziel die Bundesliga seien müsse. Die Bayern-Verantwortlichen wollten sich dazu nicht äußern. Matthäus aber traue sich diese Aufgabe natürlich zu, obwohl Hoeneß ihn vor kurzem nicht mal mehr als Platzwart engagieren wollte.
Oliver Kreuzer steht im Gegensatz zu Matthäus tatsächlich auf der Wunschliste der Bayern, und zwar (vor "und zwar" steht immer ein Komma) als Nachfolger von Uli Hoeneß, der 2009 Franz Beckenbauer als Präsident ablösen will. Zur Zeit arbeitet Kreuzer als Sportdirektor bei Salzburg mit Matthäus zusammen.

Was läge da näher, als direkt beide zu verpflichten? Man sieht ja, was die in Salzburg auf die Beine stellen, oder auch nicht...

Matthäus steht Gewehr bei Fuß [sport.de]

Von Hoeneß lernen heißt Elfmeterschießen lernen

Gestern ein sehr spannendes Spiel zwischen Bolton und Arsenal im FA-Cup, in dem Arsenal mal Fussballunterhaltung der anderen Art gezeigt hat: Zwei verschossene Elfmeter, wobei "verschossen" eigentlich schon untertrieben ist, weil beide einfach mal in alter David-Beckham-Manier in den Sternenhimmel gepruegelt wurden und eine ganz sichere Torchance, die Baptista (oder irgendwer anders, weiss ich jetzt nicht mehr) doch noch vergeben hat, obwohl er schon die komplette Abwehr abgehaengt und den Torwart ausgespielt hatte. Koennen sich ja nur gluecklich schaetzen, dass es nicht mehr zu einem Elfmeterschiessen gekommen ist.

Pierre Womé ist ein wirklich schlechter Fußballer

Die Überschrift ist möglicherweise bereits die bestmögliche Zusammenfassung des gestrigen UEFA-Cup-"Spiels" zwischen Ajax Amsterdam und dem Schatten des SV Werder Bremen. Als nicht vollständig objektiver Beobachter war es eine Qual, sich die Partie anzuschauen. Werders Spiel war das, was man wohl landläufig als pomadig bezeichnen würde, andere würden vielleicht sagen uninspiriert, statisch, möglicherweise gar ideenlos, langsam oder vielleicht auch einfach nur schlecht. Natürlich kann man sagen eine Mannschaft ist immer nur so gut wie es der Gegner zulässt, allerdings lässt das die Leistung der Bremer in einem noch viel schlechteren Licht erscheinen. Ajax ging in die Partie offenbar nicht mit der Intention ein Fußballspiel zu gewinnen, sondern Rache für den zweiten Weltkrieg zu nehmen. Nach gefühlten 10 Minuten war die halbe Truppe gelbverwarnt, ab Minute 24 ging es dann mit 10 Mann weiter. Das änderte leider nichts daran, dass die Bremer spielten als würden sie von Jürgen Röber trainiert werden.
Und ohne einseitig sein zu wollen: Es war einzig und alleine die Schuld von Pierre Womé. Seine unfassbar schlechte Vorstellung führte dazu, dass das Bremer Spiel ausschließlich über die rechte Seite lief, worauf sich die verbliebenen Holländer relativ schnell einstellen konnten. Womé stand die größte Zeit des Spiels völlig alleingelassen auf der linken Seite, trotzdem weigerten sich seine Mannschaftskameraden, ihm auch nur einen Ball zuzuspielen. Und womit? Mit Recht. Denn immer wenn der Ball doch mal den Weg zu Womé fand, tat er alles um die Ignoranz seiner Teamkollegen zu rechtfertigen: Ballverluste, Fehlpässe, Schüsse 15m links und rechts neben das Tor, das komplette Repertoire.

Alles in allem war das Spiel eine Zumutung und lässt mich besorgt über die Zukunft des SV Werder zurück. Zwar sollte das 3:0 für ein Weiterkommen im UEFA-Cup reichen, mit einer Leistung wie gestern kann man aber leider in der Bundesliga keinen Blumentopf gewinnen.

(In Wirklichkeit wissen wir natürlich alle woran es lag: Tim Borowski hat gestern verletzt gefehlt.)

Mertesacker bricht den Bann [sport.ard.de]

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